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Bei Hof Iben handelt es sich um eine Wasserburg, die vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Bauherren waren die Tempelritter, die sich um 1150 hier niedergelassen hatten, nachdem der zweite Kreuzzug nach Jerusalem beendet war. Allerdings wurde der Orden bereits 1312 wieder aufgelöst, so dass erst die Raugrafen von Altenbaumburg und 1362 schließlich die Marschälle von Waldeck Eigentümer der Anlage wurden. Sie behielten sie, bis ihr Geschlecht 1588 ausstarb. Bis zur Französischen Revolution und der Eroberung der Region durch Napoleon blieb Hof Iben in adligem Besitz, dann wurde er an wohlhabendere Bauern verkauft. Lediglich die zum Gut gehörende Kapelle wurde in staatlichen Besitz übergeben.
Hof Iben ist eines der allerersten Gebäude der Hochgotik in Deutschland, wenngleich die ehemalige Wasserburg ihr Aussehen im Laufe der Zeit drastisch verändert hat. So gab es gleich neben der Kapelle ursprünglich ein Langhaus im romanischen Stil, das man im 19. Jahrhundert abreißen ließ. Die Templerkapelle wurde unter der Beteiligung der Naumburger Dombauhütte errichtet. Für so einen kleinen Ort ist das äußerst ungünstig und lässt sich nur mit dem damals bedeutsamen Status des Templerordens begründen.
(rh)
- Region: Rheinhessen, Landkreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz
- Touristische Gebiete: Rheinhessische Schweiz, Naheland
Radwege:
- Selztalradweg
- Nahe-Radweg (in erreichbarer Nähe)
- Rheinhessen-Radweg (in erreichbarer Nähe)
Wanderwege:
- Rheinhessischer Jakobsweg
- Hiwweltour Heideblick
- Fürfelder Rundweg
- Rundweg Hof Iben
- Rheinhessenweg
- Eichelbergrunde
- Wanderweg Rund um Fürfeld
- Zuweg zum Soonwaldsteig (in erreichbarer Nähe)